Helle Juni-Tage – 7 Achtsamkeitsübungen für Deinen Sommer 

Der Juni bringt uns mit seinen langen, hellen Tagen eine besondere Energie, die sich wunderbar für unsere Achtsamkeitspraxis eignet. Hier sind sieben einfache Übungen, die helfen können, diese lichtvolle Zeit bewusst zu erleben und die innere Ruhe zu stärken:

1. Licht-Reflexion

Nehmen Sie sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um das Licht um Sie herum bewusst wahrzunehmen, wie es durch Blätter scheint, Schatten malt,  Reflexionen auf Wasser zaubert… Lassen Sie diese Eindrücke einfach auf sich  wirken, ohne zu analysieren und zu bewerten, verweilen Sie einfach in der schlichten Ästhetik und Fülle des Augenblicks.

2. Barfußgehen

Nutzen Sie die warmen Tage, um barfuß über Gras, Sand oder Erde zu gehen. Spüren Sie die unterschiedlichen Materialien unter Ihren Füßen und bemerken Sie, wie sich Ihr Gehen dabei an die Beschaffenheit des Bodens anpasst. Diese einfache Übung kann Sie mit der Erde verbinden und ein Gefühl von Lebendigkeit schenken. Vielleicht besteht auch Gelegenheit für eine Gehmeditation barfuß?
Bitte achten Sie darauf, sich nach dem Barfußgehen auf Zecken abzusuchen, falls Sie über eine Wiese oder Gras gelaufen sind.

3. Sinnesübung

Setzen Sie sich an einen sonnigen Ort, schließen sanft die Augen und richten Ihre volle Aufmerksamkeit nacheinander auf Ihre Sinne. Was hören Sie? Was können Sie riechen? Wie fühlt sich die Luft auf Ihrer Haut an? Diese Übung ist eine gute Praxis, um sich ganz im Moment zu verankern, im Hier und Jetzt, und die Fülle des Sommers wahrzunehmen.

4. Dankbarkeitsritual

Vielleicht sind die langen Sommerabende eine gute Einladung, nochmals kurz über den Tag zu reflektieren.Was ist Positives heute geschehen? Wofür fühlen Sie sich dankbar? Das müssen keine großen Ereignisse sein, es geht mehr um die kleinen, alltäglichen Erlebnisse: Ein unverhofftes Lächeln, das Ihnen geschenkt worden ist, das Vogelzwitschern morgens und/oder abends, ein schönes Treffen mit Freunden im Freien….  Dieses abendliche Reflektieren kann unsere positive Grundhaltung stärken und helfen, die Schönheit im Alltag zu erkennen.

5. Meditation in der Natur

Finden Sie einen ruhigen Platz im Garten, Park oder Wald und setzen Sie sich für circa zehn Minuten bequem hin (evtl. Timer stellen).  Fokussieren Sie sich auf die Körperbewegungen, die durch Ihren Atem hervorgerufen werden und lassen Sie die Geräusche der Umgebung einfach auf sich wirken, ohne sie zu bewerten. Ganz ohne Erwartungshaltung, ganz ohne Anspruch an sich selbst. Diese kurze Meditation kann helfen, sich tief mit der Natur zu verbinden und innere Ruhe zu finden.

6. Bewusstes Genießen

Nehmen Sie sich  Zeit, eine Sommerfrucht wie eine Erdbeere oder eine andere Frucht, die Sie mögen, ganz bewusst zu essen. Schauen Sie die Frucht genau an, riechen Sie daran, fühlen Sie die Oberfläche und schmecken Sie  jede Nuance, Bissen für Bissen. Genauso können Sie ein Eis essen und andere Genüsse des Frühsommers. Dieses achtsame Essen hilft uns, die Freude und Fülle des Sommers zu spüren.

7. Sonnenaufgang oder -untergang

Planen Sie bewusst Zeit ein, um den Sonnenaufgang oder -untergang zu beobachten. Suchen Sie geeignete Plätze in Ihrer Umgebung, von denen Sie die Sonne auf und unter gehen sehen können und lassen Sie sich von den Farben und der Ruhe dieses natürlichen Spektakels berühren und inspirieren. Es ist ein wunderbarer Moment, um innezuhalten und sich vielleicht sogar mit der weiten Perspektive des Lebens zu verbinden.

Die hellen Tage des Juni sind eine Einladung, sich mit der Natur und uns selbst zu verbinden. Diese einfachen Übungen bieten Ihnen die Möglichkeit, die besondere Energie dieser Jahreszeit zu nutzen, um Ihre Achtsamkeitspraxis zu vertiefen. Probieren Sie sie aus und genießen Sie den Sommer mit allen Sinnen!

 


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